Auf Achse mit dem Mikrotik-Store.eu – Erfolgsgeschichten beginnen mit der Idee
Zuhause ist alles einfach. Hinsetzen, auf dem Smart-TV den Fussball-Stream einschalten und parallel Geschäftsmails am Handy beantworten. Der Wlan-Router sorgt für die reibungslose Versorgung der Endgerät mit den Internetanwendungen und Plattformen in aller Welt.
Und unterwegs?
Dieser Frage gehen wir im folgenden auf den Grund und sorgen für einen Überblick, was hier mit MikroTiks Portfolio möglich ist und wie sich aus vielen Bestandteilen eine mobile Idee zusammensetzt.
Wie so oft startet man am besten mit dem vom Status Quo ausgehenden Ziel:
Geplant ist der Umbau eines kleinen Wohnmobils zur Multimedia-Zentrale, mit der Internetversorgung über LTE, Anbindung der Endgeräte via Wifi und einer alternativen Möglichkeit, Internet auch über Hotspots auf Campingplätzen zu beziehen (hier kommt eine PtP-Funkstrecke ins Spiel). Im Hintergrund soll für Dokumentationszwecke eine Aufzeichnung der Reiseroute via GPS-Datenabfrage und -Aufbereitung über einen Webserver erfolgen. Eine VPN-Verbindung Nachhause rundet das Ganze ab.
Der aus früheren Projekten bekannte und zuverlässige LtAP mini LTE Kit wird hier nun durch einen leistungsfähigeren LtAP LTE6 Kit ersetzt.
Da der Korpus des Campers den Funk leider bestmöglich nach außen abschirmt, wird also ebenso eine externe LTE-Außenantenne samt passender Verbindungs-/Kabel benötigt.
Um während des Betriebs auch noch die GPS-Daten abgreifen zu können, wird die passende MikroTik GPS-Antenne genutzt.
MikroTik Basis – Übersicht über die verschiedenen Teilnehmer am System
Das bestehende Bordsystem Die Hauptinternetverbindung wird über LTE realisiert, die LTE-Antenne sind hier so im Außenbereich positioniert, damit darüber eine stabile Mobilfunk-Verbindung garantiert ist.
Mikrotik Knot – Zentrale Stellung im System
Dem MikroTik Knot fällt hier natürlich die mit wichtigste Rolle als zentralem Element im System zu, indem er Script-basiert die Bluetooth Beacons alle X Sek koordiniert an den MQTT-Broker weitergibt. In den Beacons ist die Payload enthalten.
Alarm-Notifizierung – Logik-Ablauf und Zustellung von Nachrichten
Zum Schluss fehlt noch die Alarmierung des Kunden, ausgelöst von hinterlegten Schwellwerten für Temperatur- und Bewegung. Da wir für den Kunden schon seit langem einen eigenen XMPP-Server für dessen interne Firmenkommunikation betreiben war das Ziel, Benachrichtigungen abrufbar für seinen Conversations Messaging Client auf dem Smartphone bereitzustellen (da hier schon das technische Wissen im Umgang mit dem Client vorlag).
Dies erfolgt über die folgenden Ausleitungen:
Parallel dazu erfolgt redundant eine E-Mail-Benachrichtigung auf zuvor definierte E-Mailadressen:
Monitoring – Modular erweiterbares System
Das System ist weiterhin ebenso um jedwedes Monitoring-System erweiterbar. Denkbar ist also auch eine Aufbereitung z.B. in Nagios. Da uns die Daten einzeln von den Sensoren vorliegen, kann die Abnahme der Daten über ein Topic auch direkt über einen mqtt-check erfolgen und aufbereitet z.B. über eine Nagios-App (aNag auf Android) dargestellt werden.
Übernahme in den Live-Betrieb
Das System wurde beim Kunden installiert, mit diversen, externen Einwirkungen ausgiebig getestet und in den Live-Betrieb übernommen. Aktuell laufen die RouterOS betriebenen Geräte auf der Version v6.49.2 – Bis dahin zufriedenstellend reibungslos und wartungsarm.
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